Mercedes Benz EQE Limousine

Zunächst kommen der EQE 350 mit 215 kW sowie ein weiteres Modell auf den Markt. Weitere Varianten sollen folgen. Alle EQE-Modelle verfügen über einen elektrischen Antriebsstrang an der Hinterachse. Spätere Versionen mit 4MATIC werden zusätzlich mit einem elektrischen Antriebsstrang an der Vorderachse ausgestattet. Performance-Varianten mit rund 500 kW sind in Planung.

Je nach Ausstattung und Konfiguration des Fahrzeugs sind WLTP-Reichweiten von bis zu 660 Kilometern möglich. Für das schnelle Laden mit Gleichstrom ist ein DC-Schnellladesystem mit einer Ladeleistung von bis zu 170 kW integriert. Innerhalb von 15 Minuten können am EQE bis zu 35,55 kWh geladen werden, was einer Reichweite von bis zu 250 Kilometern nach WLTP entspricht.

Bei der Batterie wurde ein wesentlicher Fortschritt hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Zellchemie erzielt: Das optimierte Aktivmaterial besteht aus Nickel, Kobalt und Mangan im Verhältnis 8:1:1, wodurch der Kobaltanteil auf unter zehn Prozent gesenkt werden konnte. Die kontinuierliche Verbesserung der Recyclingfähigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen

Der optionale MBUX Hyperscreen ist ein echtes Highlight im Innenraum. Dieser große, geschwungene Widescreen erstreckt sich fast von A-Säule zu A-Säule. Unter einer Abdeckung sind drei Bildschirme zu einer optischen Einheit zusammengefasst. Das 12,3 Zoll große OLED-Display für den Beifahrer verfügt über einen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. In Europa kann der Beifahrer auch während der Fahrt dynamische Inhalte betrachten. Dabei setzt Mercedes-Benz auf eine intelligente, kamerabasierte Sperrlogik: Erkennt die Kamera, dass der Fahrer auf das Beifahrer-Display schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgeblendet.

Die Navigation mit Electric Intelligence plant anhand zahlreicher Faktoren die schnellste und effizienteste Route inklusive Ladestopps und passt sich dynamisch an, zum Beispiel bei Staus oder einer Änderung des Fahrstils. Das Infotainmentsystem MBUX zeigt an, ob die verfügbare Batteriekapazität ausreicht, um ohne Aufladen zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Manuell hinzugefügte Ladestationen entlang der Route werden bei der Routenberechnung bevorzugt, empfohlene Ladestationen können abgelehnt werden. Zusätzlich berechnet das System die voraussichtlichen Ladekosten pro Ladevorgang.