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Marco Polo edition von Mercedes-Benz

Outdoor-Partner: der Marco Polo

Im Gespräch mit Robin Neumann über Leben und Liebe zum Marco Polo

Der Leipziger Robin Neumann ist seit 2017 Kunde bei Schloz Wöllenstein in Chemnitz. Wir haben uns zum Dreh des Markenbotschafterfilms kennengelernt. Er fährt einen Marco Polo edition. Er liebt es mit dem Marco Polo seine Urlaube spontan und flexibel zu gestalten. Als großer Marco Polo Fan hat er sogar eine eigene Seite für seinen Camper gestaltet. Auf www.4matic-marco.de , Instagram und Facebook teilt er mit anderen freiheitsliebenden und abenteuerlustigen Menschen seine Leidenschaft für den Camper und vermietet ihn sogar. Vielen Dank an Robin Neumann für das entspannte und offene Interview!

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  • Robin Neumann mit seiner Frau
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Rubrik: Menschen bei Schloz Wöllenstein und ihre Geschichten

Robin Neumann oder von der unbändigen Neugier bewegte Geschichten zu erzählen.

Es ist Freitagmorgen um halb zehn. Wir sind mit Robin Neumann zu einem Telefoninterview verabredet. Er ist ein vielbeschäftigter junger Mann mit vollem Terminkalender. 2014 hat er die Produktionsfirma newman Production gegründet. Da war er gerade 26 Jahre alt. Fünf Jahre später hat sich seine Firma über die Grenzen von Leipzig hinaus sehr gut etabliert und Robin ist stolzer Familienvater.

SW: Hallo Robin, schön, dass Du Dir Zeit für ein Interview mit uns nimmst. Zwischen welchen Terminen erwischen wir Dich gerade?

Robin: Ich habe gerade meine Tochter in den Kindergarten gebracht (ein leises Lachen*) und nach unserem Gespräch treffe ich mich mit einer Redakteurin. Wir arbeiten gemeinsam für eine Produktion am Wochenende, „wings for life“, ein weltweites Lauf-Projekt, das auch in Leipzig stattfindet und dessen Einnahmen zur Erforschung der Heilung verletzten Rückenmarks fließen. Wir interviewen und filmen Menschen, die teilnehmen oder auch selbst von Querschnittslähmung betroffen sind.

SW: Das klingt sehr interessant. Wolltest du eigentlich schon immer Kameramann werden und Videos drehen?

Robin: Mmh, mir war zumindest schon sehr früh klar, dass ich gerne Geschichten erzählen möchte. Als ich 11 Jahre alt war, nahm mich meine Mutti mit zu dem Dreh einer Dokumentation für den MDR, die Geschichte Mitteldeutschlands. Ich spielte als Komparse einen kleinen Jungen im Mittelalterkostüm. Das war mein erstes Mal vor der Kamera. Das hat mir viel Freude gemacht und von da an ging es zunächst vor der Kamera als Komparse für mich weiter. Zum Beispiel bei der Schneeballschlacht in der Verfilmung von Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ oder bei „Unknown Identity“ mit Liam Neeson oder „Flightplan“ mit Jodie Foster. Oder ich weiß nicht wie oft ich schon Patient bei „In aller Freundschaft war“ (Lachen*). Sogar meine Tochter hat mit ihren zweieinhalb Jahren schon dort mitgespielt. Die Folge wird bald ausgestrahlt (fügt er stolz hinzu*).

SW: Und wann ging es dann hinter die Kamera?

Robin: Zu Abizeiten habe ich mich in einem Filmverein ausprobiert. Damals ging es mir noch mehr um Kinofilme. Dabei sind schöne Dinge entstanden, aber ich habe für mich erkannt, dass der Entstehungsprozess für so einen großen Film, der sich gut zwei drei Jahre hinziehen kann, für mich zu lange dauert. Ich wollte Geschichten schneller erzählen. Geschichten, die Sinn machen, die Menschen abholen, die einen Unterhaltungswert haben und manchmal auch witzig sind. Ich habe dann eine Ausbildung beim MDR in Leipzig zum Mediengestalter für Bild und Ton gemacht. Nach der Ausbildung und einem Jahr Festanstellung beim MDR bin ich für zwei Jahre in die USA und habe dort die Korrespondenten für den WDR hinter der Kamera durch 50 Bundesstaaten begleitet. Ende 2014 bin ich nach Deutschland zurückgekehrt und habe mich mit newman Production selbständig gemacht.

SW: Du beschreibst Deine Firma als Netzwerk aus Filmern, Produzenten, Entwicklern, Autoren und Experten auf den unterschiedlichsten Gebieten. Was ist genau Deine Aufgabe in diesem Netzwerk?

Robin: Ich erster Linie bin ich Ideengeber, Kameramann und Videoproduzent. Als ich mit newman Production angefangen habe, habe ich noch mehr Aufgabenfelder selbst betreut, vor allem die Regie. Aber mit immer mehr dazukommenden Projekten und meinen hohen Anspruch an Qualität und Professionalität, brauchte ich weitere Experten und Assistenten an meiner Seite, die mir für den Dreh hinter der Kamera den Rücken frei halten und auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann.

SW: Qualität und Verlässlichkeit. Was ist Dir noch wichtig in Deiner Arbeit? Was treibt Dich an?

Robin: Mein größter Antrieb ist für mich meine Familie, mit der ich viele schöne Zeiten erleben möchte. Aber auch mein Charakter an sich. Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann setze ich alles daran, es umzusetzen. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch. Wenn ich morgens aufstehe, freue ich mich auf das, was ich erleben werde. Ich hab schon viel gesehen, viel erlebt, an Projekten unterschiedlichster Natur gearbeitet. Ich freue mich immer wieder auf neue Menschen, neue Charaktere. Das Leben ist nie gleich und alles was ich erfahre, bildet mich in meinem Wesen und meiner Sicht auf die Dinge. Ich mache vor allem gerne Filme über Themen oder Produkte, die Menschen einen konkreten, am besten nachhaltigen Nutzen stiften. Ich möchte Aufmerksamkeit für wertvolle Dinge erregen und möglichst viele Menschen damit erreichen. Wenn ich etwas nicht gut finde, dann kann ich auch nicht darüber drehen.

SW: Robin, was bedeutet für Dich Freiheit?

Robin: Raus in die Natur! Einfach raus aus dem Alltag. Am besten an einem Ort mit möglichst wenig Handyempfang (lacht*). 35.000 Meilen in sechs Monaten, einfach losfahren und sehen was passiert! Das ist schon ein großes Gefühl von Freiheit. (Kurzes Schweigen*) Und ich kann schon sagen, dass mir am liebsten die Aufträge sind, mit denen ich meinen Drang in der Natur zu sein, verbinden kann.

SW: Wie schaffst Du es einen guten Job zu machen und trotzdem für Deine Familie da zu sein?

Robin: Das ist für mich eine der größten Herausforderungen, den richtigen Mittelweg finden zwischen Job und Familie. Zwischen immer Ansprechpartner sein und Entscheidungen treffen als Selbständiger auf der einen Seite und dann trotzdem den Cut zu machen und auf der anderen Seite Familie zu leben, Vater und Partner für meine zwei wundervollen Frauen zu Hause zu sein… Aber ich kann hoffnungsvoll sagen - ich arbeite an mir.

*Anmerkung der Redaktion

Perfekter Start in den Tag für Outdoor-Liebhaber und Marco Polo Fan Robin Neumann.
Marco Polo für Outdoor-Liebhaber
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